:: In eigener Sache: Kambodscha's HeroRATs ::

Meine letzte Privatreise brachte mich in das ehemalige Weltreich der Khmer Dynastie, besser bekannt als ...

... Angkor in Zentral-Kambodscha. Diese Region bietet unglaubliche Sehenswürdigkeiten in Form von tief im Dschungel verborgenen Ruinenstätten. Ein beeindruckendes Reiseziel für Menschen, die der Symbiose von Kultur und Natur etwas abgewinnen können.

Neben dem Highlight von Angkor wird man in Kambodscha aber auch zwangsläufig mit der kriegerischen Geschichte dieses wunderbaren Landes konfrontiert. Und diese Geschichte ist lang und währt trauriger Weise bis zum heutigen Tag!
Denn obwohl das Land heute Frieden, Aufschwung und nahezu demokratische Machtstrukturen erlebt, stecken die Überbleibsel aus diversen Kriegen immer noch in der Erde: in Form von Landminen.
Über 6 Millionen Landminen und nicht-explodiertes Kriegsmaterial sind heute noch über ganz Kambodscha verteilt. Diesem schweren Erbe nehmen sich verschiedene in- und ausländische NGOs an, da die Regierung von Kambodscha mit der Situation überfordert ist.

Eine davon, die APOPO (apopo.org), konnte ich auf meiner Reise in Siem Reap besuchen. Dort werden trainierte, afrikanische Ratten eingesetzt, um die vergrabenen Landminen mit ihrem exzellenten Geruchssinn für TNT aufzuspüren.
Dies ist ein relativ sicherer Weg der Beseitigung, da die Ratten keine Minen auslösen können. Allerdings auch ein sehr mühsamer, denn jeder m² muss von den Ratten geprüft werden.

Diese NGO arbeitet seit 2015 in Kambodscha und benötigt deutlich mehr HeroRATs als die 30 heute im Einsatz befindlichen. Es gibt verschiedene Wege, diese Organisation zu unterstützen. Neben einer einmaligen Spende von $30 für eine Säuberung eines 30m² Minenfeldes kann man HeroRATs auch adoptieren. Für nur wenige USD im Monat kann man der Organisation dadurch weitere Ratten zur Verfügung stellen, um damit das Leben der Kambodschaner sicherer zu machen.

Nähere Informationen zur Unterstützung von APOPO: https://www.apopo.org/en/herorats/herorats-save-lives

Vielleicht ist es ja eine Anregung für ein Weihnachtsgeschenk der etwas anderen Art: eine Patenschaft für ein heldenhaftes Tier, welches die Lebensbedingungen von 16 Mio. Menschen verbessert.

Herzlichst,

Ihr Andreas Linsinger






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